In seiner ursprünglichen Bedeutung steht das Wort „ätherisch“ für das Himmlische. Der Kern dieses Gedankens findet sich auch im heutigen Verständnis des Wortes wieder: ätherisch bedeutet vergeistigt oder flüchtig. Ätherische Öle sind also flüchtige Stoffe.
Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Pflanzen mit unterschiedlichen Düften. Sie enthalten aromatische Verbindungen, mit denen sie z.B. Insekten zur Bestäubung anlocken, Schädlinge fernhalten oder sich gegen Krankheiten schützen, die z.B. von Bakterien oder Pilzen verursacht werden.
Schon früh versuchte man, unterschiedliche Eigenschaften der Pflanzenöle für das Wohlbefinden und die Gesundheit zu nutzen.
Dazu werden sie meist durch Wasserdampfdestillation von Blättern oder Blüten gewonnen wie z.B. bei Lavendel. Bei anderen gewinnt man das Öl durch Auspressen von Pflanzenteilen wie z.B. bei Bergamotte.
Ätherische Öle sind dabei nicht fettig – sie verdunsten rückstandslos.